Orgelkonzert Leonard Schick - Barocke Improvisationen und Kompositionen

Orgelkonzert Leonard Schick - Barocke Improvisationen und Kompositionen

Konzert, KULTUR.PUNKT
Leonard Schick
„Von der Italiaenischen Tabulatur auf das Fantasiren.„
Barocke Improvisationen und Kompositionen
Leonard Schick ist international als Konzertorganist unterwegs. Zentraler Bestandteil seines musikalischen Schaffens ist Improvisation in historischen Stilen.
Im 18. Jahrhundert wurde von professionellen Organisten erwartet, dass diese improvisierten. Geschriebene Musik von fremden Komponisten galt als Unterrichtsmaterial oder wurde zum Vergnügen von Amateure komponiert und veröffentlicht. So beschreibt Jacob Adlung um 1725 in seinem Manuskript „Anweisung zum Fantasiren“ den richtigen Umgang mit Repertoire: „Wenn nun aus einem Autore das beste und nützlichste excerpirt ist, so lege es bey Seite, denn nun ist es dir nichts nutze, und nimm ein anders und verfahre auch gleicherweise, nicht anders als die Bienen, welche bald aus diesen, bald aus jenen Blumen den besten Saft saugen, und sodann eine angenehme Vermische anstellen.“ In diesem Konzert möchte der Organist Leonard Schick der damaligen Herangehensweise gerecht werden: Kompositionen von Johann Sebastian Bach und Gottfried Kirchhoff werden am Anfang des Konzerts gespielt um dann „den besten Saft daraus zu saugen“ und anschließend eigene Werke in ähnlichen Stilen zu improvisieren.
Leonard Schick wuchs in Lausanne (Schweiz) auf, nahm dort Geigen- und Cembalounterricht. Er studierte Cembalo im Bachelor und Master an der Schola Cantorum Basiliensis (Basel) bei Jesper Christensen und Jörg-Andreas Bötticher. Er studierte Orgel ebendort bei Tobias Lindner. Nun macht er ein Orgelergänzungsstudium bei Sietze de Vries und Erwin Wiersinga in Groningen. Er lebt in Leer (Ostfriesl).
Eintritt frei; um Spenden für die Kirchenmusik wird gebeten


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Friedenskirche - Luisenplatz 1
Luisenplatz 1, 47799 Krefeld
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